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Den richtigen Kinderwagen finden

Alles rund um Kinderwagen Räder & Reifen

Räder und Reifen am Kinderwagen

Bevor du dich entscheiden kannst, welche Reifen die richtigen sind, musst du dir über die Nutzung und Alltagstauglichkeit des Kinderwagens im Klaren werden. Bist du überwiegend in der Stadt und auf befestigten Straßen unterwegs, sind kleine und wendige Reifen ideal. Wenn du hingegen häufig auf unbefestigten Wegen, wie Feld- oder Waldwegen unterwegs bist, sind möglichst große und gut gefederte Räder ratsam. Bei der Auswahl des Kinderwagens gilt es bei den Rädern daher folgendes zu beachten:

Größe der Reifen 

Die Größe der Reifen spielen für den Untergrund eine wichtige Rolle. Als Faustregel gilt hier: Je größer der Reifen, desto einfacher lässt sich der Kinderwagen über Hindernisse, wie Wurzeln oder Bordsteine, schieben. Kleinere Räder machen den Kinderwagen hingegen wendiger.

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Beweglichkeit der Räder

Einige Kombi-Kinderwagen oder Buggys haben schwenkbare Räder, die sich um die eigene Achse drehen können. In der Regel sind nur die Vorderräder schwenkbar. Dadurch verkleinert sich der Wendekreis und der Wagen lässt sich sehr leicht um Kurven schieben. Gerade in der Stadt sind zu 360 Grad schwenkbare Räder ein absoluter Vorteil.

In unebenem Gelände kann dies aber ein Nachteil sein. Denn bei der Fahrt über Stock und Stein ändern die Räder auch ungewollt die Richtung. Feststehende Räder sind dann die bessere Wahl. Inzwischen bieten viele Hersteller eine Kombination an – die Räder sind schwenkbar, können aber bei Bedarf festgestellt werden.

Welcher Kinderwagen passt zu dir?

In diesem Video erklärt dir Robert was du beim Kauf eines Kinderwagens beachten musst. Alles wichtige kurz und kompakt zusammen gefasst!

  • haben eine gute Federwirkung und sind daher für das Baby und seinen Rücken komfortabel
  • sind schwerer als andere Kinderwagenräder
  • sollten nicht zu prall aufgepumpt sein, denn je praller der Reifen ist, umso geringer die Federkraft
  • kommen sowohl in der Stadt als auch bei Feld- und Waldwegen auf dem Land gut zurecht
  • können, wie bei einem Fahrrad auch, Luft verlieren, wenn sie ein Loch haben
  • auf Scherben und spitze Steine achtgeben
  • Ersatzschlauch und Luftpumpe bei einem längeren Ausflug immer mit dabei haben
  • sind pannensicher und robust 
  • wesentlich leichter als Luftreifen
  • haben eine höhere Abnutzung als Luftreifen
  • federn nicht nach, Stöße von Kopfsteinpflaster oder unebenen Wegen werden daher 1:1 an den Kinderwagen übertragen 
  • erst dann zu empfehlen, wenn dein Kind schon selbst sitzen kann
  • eignen sich insbesondere für glatte Straßen und Wege in der Stadt, weniger für Wald- und Feldwege
  • werden hauptsächlich an Buggys verbaut
  • leichtester Reifen und günstigere Alternative zu Hartgummireifen
  • federn überhaupt nicht und führen zu einer eher unruhigen Fahrt für dein Kind
  • werden hauptsächlich bei Buggys verbaut
  • hohe und schnelle Abnutzung der Räder
  • eignen sich nur für den Gebrauch in der Stadt, weniger für unebenes Gelände
  • Kombination aus Luftreifen und Hartgummireifen
  • verbinden die Robustheit von Hartgummirädern mit der Federung von luftgefüllten Reifen
  • bestehen aus aufgeschäumtem Kunststoff, der Lufteinschlüsse enthält
  • behalten die federnde Eigenschaft, ohne dass die Luft entweichen kann
  • pannensicher und viel Fahrkomfort für dein Baby
  • eignen sich sowohl für glatte Straßen in der Stadt als auch für holprige Wege

Anzahl der Räder

Ein wichtiger Faktor für die Stabilität und Flexibilität des Kinderwagens sind die Anzahl der Räder.

Die meisten Kinderwagen haben vier Räder. Im Vergleich zu klassischen Modellen aus früheren Zeiten sind die beiden Achsen allerdings nicht mehr unbedingt gleich breit und die Vorder- und Hinterräder gleich groß. Dadurch wird auch die Handhabung leichter. Mit großen Rädern bieten Kinderwagen mit vier Rädern den größten Fahrkomfort auf jedem Untergrund.

Jogger und Kinderwagen, die für sportliche Aktivitäten ausgelegt sind, haben drei Räder. Sie lassen sich einfach schieben und sind recht wendig. Dabei sind vor allem die Kombination mit Luftreifen besonders laufruhig. Normalerweise sitzt dein Kinder hier mit Blick in die Fahrtrichtung und schaut nicht Richtung Eltern.

Einige Buggys verfügen über sechs Räder, wobei meist die zwei Vorderräder flexible Doppelräder mit kleinerem Durchmesser sind. So kann der Buggy mehr Gewicht tragen, ist stabiler und im Handling beweglicher.

Reifenpanne am Kinderwagen?

  • Hast du einen Platten bei deinem Luftreifen oder ist dein Reifen von der vielen Nutzung abgefahren, kannst du die Reifen sehr gut wieder reparieren oder auswechseln.
  • Beim Luftreifen kannst entweder den Schlauch, wie beim Fahrrad wechseln, flicken oder mit Pannenspray abdichten. Danach pumpst du ihn einfach wieder auf und kannst wieder auf tolle Spaziergänge mit deinem Kind gehen.
  • Ist der Hartgummi-, Kunststoff- oder Luftkammerreifen abgefahren, kannst du ihn einfach ersetzen. Die Reifen lassen sich in der Regel relativ einfach ab- und wieder anmontieren.